Raus aus dem Winterschlaf und rein ins Wandervergnügen: Mit diesen Tipps werden Sie wieder fit!
Das Thermometer klettert langsam aber stetig in zweistellige Höhen, die Sonne beschenkt Berg und Tal immer öfter mit hellen, angenehm warmen Stunden und die Tage werden bereits länger. Der Frühling ist da, und bald beginnt auch wieder die Wanderzeit. Wer auch den Winter über durch Schnee und Eis gestapft ist, für den bedeutet die einzige Umstellung, die Dicke und Anzahl der Kleidungsschichten zu verändern; waren Sie jedoch seit dem Herbst in Winterpause, ist der Beginn der Wandersaison leider nicht ganz so einfach anzugehen. Zwar gibt es beim Wandern (von fordernden alpinen Unternehmungen mal abgesehen) keinen so großen Verlust and Kondition und Kraft zu befürchten wie bei anderen Sportarten, besonders wenn Sie nebenbei auch noch andere Bewegung ausüben, doch sollten Sie trotzdem nicht den Fehler machen, gleich bei der ersten Tour Ende März oder Anfang April eine mehrstündige Gipfelbezwingung zu versuchen.
Bevor Sie sich also wieder ins Wandervergnügen stürzen, sollten Sie diese fünf Tipps unseres Wanderhotels Regina am Ritten beherzigen, um Ihre Wandertouren in den wärmeren Monaten später so richtig genießen zu können – und ganz nebenbei dem gefürchteten ersten Muskelkater der Saison auszuweichen (zumindest ein wenig). Für gute Erfolge sollten Sie die erwähnten Übungen und Trainings zwei- bis dreimal in der Woche anwenden:
Tipp 1: Früh genug anfangen
Wenn Sie auch im Winter aktiv sind, fällt dieser Punkt natürlich weg. Sollten Sie jedoch seit Ende Oktober keine größeren Touren unternommen haben, können Sie sich, wie eingangs erwähnt, nicht einfach so ins Abenteuer auf dem Berg stürzen. Kraft, Kondition und die Leistungsfähigkeit von Muskeln, Sehnen und Bändern brauchen erfahrungsgemäß ein wenig, um wieder in Schuss zu kommen, das kann man leider nicht erzwingen oder beschleunigen. Als Faustregel gilt, etwa drei Monate vor der ersten großen mehrstündigen Tour mit dem Training zu beginnen, abhängig von Ihrer bestehenden Fitness und der Schwere des geplanten Aufstiegs. Haben Sie also z.B. Ihren Wanderurlaub in Südtirol also für den Sommer gebucht, ist jetzt die richtige Zeit anzufangen!
Tipp 2: Kondition im Alltag aufbauen
Auch wenn die Technik am Berg sitzt und die Muskeln einen schweren Aufstieg generell gut mitmachen, die schönste Panorama-Route lohnt nicht, wenn man den Gipfel keuchend und verschwitzt auf dem Zahnfleisch erreicht. Ausdauer und Kondition sind ein grundlegender Faktor für erfreuliches Wandern, weshalb Sie früh genug wieder beginnen sollten, sich wieder in dieser Richtung zu fordern. Das heißt nun nicht, dass Sie Dutzende Kilometer am Stück laufen oder sich auf dem Rennrad schinden müssen; langsames, aber dafür langes und ausgiebiges Joggen oder Radfahren entspricht mehr der Belastung, die Sie später beim Wandern erleben werden. Daneben gibt es einige einfache, jedoch effektive Wege, Ihre Ausdauer im Alltag hin und wieder zu beanspruchen, ohne sich zu überfordern.
Im Grunde müssen Sie nur etwas weniger bequem sein. Zu Fuß statt mit dem Auto oder Bus; Treppe statt Fahrstuhl, Spaziergang in der Mittagspause anstatt sitzend auf sozialen Medien zu surfen. Sie werden sehen, wie sich schon bald Ihre Kondition ganz automatisch verbessert!
Tipp 3: Beintraining
Eigentlich selbsterklärend, aber es sollte erwähnt werden: Kräftige Beine werden weniger schnell müde, leisten mehr und bekommen weniger Muskelkater. Ausfallschritte und Kniebeugen (zuerst mit Körpergewicht, dann evtl. auch mit dem gefüllten Wanderrucksack auf dem Rücken) sind hier ideal, um Gesäß und Schenkel zu kräftigen und zu trainieren. Einmal davon abgesehen, dass dann auch die Wanderhose formschöner sitzt.
Tipp 4: Balance und Gleichgewicht
Die meisten Wanderwege rund um unser Wanderhotel in Oberbozen sind gut befestigt und angenehm zu gehen, doch es liegt in der Natur einer Wanderung, besonders im alpinen Gelände, dass sie auch einmal durch etwas unwegsameres Geländer führen kann. Wurzelübersäte Waldwege, Schotterwege und schmale Steige, auf denen jeder Schritt der falsche sein kann – hier müssen Sie auf gute Balance und Trittfestigkeit bauen können. Trainiert ist diese recht einfach: Versuchen Sie mit geschlossenen Augen auf einem Bein zu stehen, mindestens eine Minute sollten Sie ohne zu wackeln schaffen. Steigern Sie sich langsam; steigen Sie auf ein dickes Kissen, um den Untergrund stabiler zu werden, oder lehnen Sie sich nach vorne oder zur Seite, ohne das Gleichgewicht zu verlieren.
Tipp 5: Rücken, Schultern und Rumpf
So ein gut gefüllter Wanderrucksack bringt ein ordentliches Gewicht mit sich, was bei einer längeren Tour schon einmal Schmerzen nach sich ziehen kann. Starke Bauchmuskulatur schützt die untere Wirbelsäule und stabilisiert. Vergessen Sie sie nicht und trainieren Sie Ihren Oberkörper mit Klimmzügen und Liegestützen sowie Planks (Unterarmstütz), etwa 2x10 Wiederholungen der ersteren (oder so viele sie schaffen, ohne sich komplett zu verausgaben) und mindestens 2x30sek. für die Planks.
Mit diesen Tipps unseres Wanderhotels Regina in Südtirol sind auch Sie schon bald topfit für die Wandersaison!